Euro und Deutschlandfahne
01.04.2020    Charlotte Reuscher
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Historische Finanzspritze: Um der Corona-Krise Herr zu werden, investiert die Bundesregierung 156 Milliarden Euro. Neben der Gesundheitsversorgung sollen diese vor allem in die  von der Krise schon jetzt schwer gebeutelte Wirtschaft fließen. Im Fokus stehen auch kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler.

Soforthilfen und Steuererleichterungen für kleine Firmen

Für sie gibt es unbürokratische Soforthilfen in Form von Zuschüssen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. So erhalten Selbstständige und Unternehmen mit höchstens fünf Beschäftigten bis zu 9.000 Euro, Selbstständige und Unternehmen mit höchstens zehn Beschäftigten bis zu 15.000 Euro. Die einzelnen Bundesländer bieten darüber hinaus weitere Unterstützung an.

Darüber hinaus gibt es Erleichterungen bei der Steuer: So können Steuerschulden gestundet und Steuervorauszahlungen den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Auf Vollstreckungsmaßnahmen wollen die Finanzbehörden erst einmal komplett verzichten.

Sonderprogramme und Hilfen für größere Unternehmen

Große Unternehmen können Hilfen über den neuen Wirtschaftsstabilisierungsfonds erhalten, der die Liquiditätshilfen über die umfangreichen Sonderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ergänzt. Diese sollen die Liquidität von Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler in der Krise sichern und können einfach über die Hausbank beantragt werden.

Nicht zuletzt greift die Regierung auch Familien unter die Arme: Wer durch Kita- und Schulschließungen Verdienstausfälle hat, bekommt ebenso Unterstützung wie Familien, deren Einkommen aufgrund von Kurzarbeit empfindlich reduziert ist.

01.04.2020    Charlotte Reuscher
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