12.02.2020    Arne Gottschalck
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Die Mehrheit der deutschen Familienunternehmen glaubt, die Hausaufgaben für die digitale Transformation erledigt zu haben. Doch das war es auch schon mit den guten Nachrichten mit Blick auf die Digitalisierung deutscher Mittelständler. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der WHU Otto Beisheim School of Management. Ein erschreckender Befund.

Denn die Wissenschaftler werden deutlich: Nur 38 Prozent der Befragten nutzen Technologien wie die Cloud, gerade einmal 39 Prozent setzen auf digitale Weiterbildung – und nur 19 Prozent verwenden etwa Big Data. Ein vergleichbares Ergebnis liefert auch eine Studie vom Personaldienstleister Randstad Sourceright.

Hat die Digitalisierung positive Folgen für meine Firma, wurde weltweit gefragt. In Japan sagten nur 19 Prozent der Befragten „Ja“, in Deutschland 33 Prozent. Dagegen nickten in den USA 64 Prozent, in China über 80 Prozent.

Deutsche DNA

Die Gründe für die digitale Abstinenz nennt Nadine Kammerlander, Professorin und Leiterin des Lehrstuhls Familienunternehmen an der WHU: „Viele Familienunternehmen agieren hierzulande ganz nach ihrer DNA: Erst wenn sie vom Einsatz einer Technologie vollends überzeugt sind und glauben, dass sich diese auch rechnet, investieren sie. Das ist eine durchaus legitime Strategie. Allerdings führt das gleichzeitig dazu, dass sie keine Erfahrungen mit den neuen Trends und Technologien abseits von Vorträgen und der Presselektüre sammeln können.“

Um so wichtiger, dass Unternehmer einschätzen können, wo sie stehen. Dabei hilft der Smart Company Check von KPMG und DUB UNTERNEHMER. Kostenlos, in fünf Minuten fertig – so viel Zeit sollten Sie schon in die Zukunft investieren.

12.02.2020    Arne Gottschalck
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