Unternehmerlegende und Visionär aus dem Silicon Valley: US-Unterstaatssekretär Keith Krach leitet seit knapp einem Jahr die US-Wirtschaftsdiplomatie. Der Selfmade-Milliardär begann seine Bilderbuchkarriere bei General Motors. Mit 26 Jahren war er der jüngste Vizepräsident des Konzerns. Nach zehn Jahren in der Automobilindustrie zog es ihn ins Silicon Valley, wo er das Start-up Rasna gründete, das er später für 500 Millionen Dollar verkaufte. Rasna revolutionierte die Optimierung des mechanischen Designs.
Dann folgte sein Meisterwerk: Mit Ariba baute Krach 1996 das weltweit erste und größte B2B-E-Commerce-Unternehmen auf, brachte es an die Börse und verkaufte es später für 4,3 Milliarden US-Dollar an SAP. Heute laufen über das Ariba-Netzwerk Transaktionen in Höhe von sieben Billionen US-Dollar pro Jahr. Zuletzt trat der mittlerweile 63-Jährige als CEO in das Softwareunternehmen DocuSign ein und verwandelte den Pionier der elektronischen Signatur in ein digitales „Powerhouse“, das von der Börse derzeit mit 40 Milliarden Dollar bewertet wird – mehr als doppelt so viel wie die Deutsche Bank.
Im Interview mit DUB UNTERNEHMER erklärt Krach, wie das Coronavirus die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) demaskiert, was er über die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Huawei, Hersteller von 5G-Überwachungssystemen, denkt und warum Wohlstand und Freiheit von Sicherheit, Vertrauen und Menschenwürde abhängen.