Die Skyline einer Großstadt
24.08.2020    Andreas Busch
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Stabilität geht vor. Deshalb verfolgt der Fonds „UBS (D) Euroinvest Immobi­lien“ die risikoärmste Strategie, die es bei offenen Immobilienfonds gibt: Er setzt überwiegend auf Bürobauten in Core-Lagen. Das sind attraktive Innenstadtbereiche.

Mieter mögen es grün

Leerstand dürfte Fondsmanager Alexander Isak deshalb kaum fürchten müssen. Denn seit einigen Jahren wird nicht mehr spekulativ gebaut, sondern man orientiert sich nur direkt am bestehenden Bedarf. Isak: „Die Nachfrage nach Büroraum in guten Lagen dürfte auf lange Sicht hoch bleiben, sodass frei werdende Flächen sofort neue Interessenten finden“. Insgesamt liege die Leerstandsquote von Büro­immobilien im europäischen Markt unter fünf Prozent, bei den Objekten des UBS Euroinvest nur bei drei Prozent. Zudem setzt der Fonds bei seinen Gebäuden auf Nachhaltigkeit (ISIN: DE000A111Z29). Er wurde fünfmal in Folge als führender „Green Star“-Fonds des Branchen-Ratings GRESB ausgezeichnet. Nachhaltig ist auch die Ausschüttung: Anders als zurzeit die Dividenden vieler Firmen dürften die Ausschüttungen von Immobilienfonds weiter fließen.

„Nicht am Küchentisch“

Fondsmanager Alexander Isak erklärt, warum die Pandemie kaum Auswirkungen auf das Geschäft mit erstklassigen Bürogebäuden haben wird.

Zur Person

Ein Portrait von Alexander Isak

Alexander Isak

Der Diplom-Wirtschaftsingenieur arbeitet seit 2006 im Geschäftsbereich Real Estate Germany der UBS Asset Management. Seit 2014 leitet er den Fonds „UBS (D) Euroinvest Immobilien“

Viele Mitarbeiter sind wegen Corona im Homeoffice. Werden Bürogebäude überflüssig?

Alexander Isak: Es könnte über zwei bis drei Jahre einen moderaten Nachfragerückgang geben. Der Zug ins Home­office beruht auf einem externen Schock und wird sich legen. Die Menschen wollen nicht auf Dauer am Küchentisch arbeiten, und Homeoffice erschwert Teamtätigkeiten. Allerdings wird sich die Nachfrage verändern. Die Bürofläche je Mitarbeiter ist heute so gering wie nie. Der Trend geht jetzt weg vom dicht besetzten Großraumbüro hin zu innovativen Flächenkonzepten mit mehr Freiräumen.

Welche Ausschüttungspolitik verfolgt der Fonds?

Isak: Ausschüttungen sind ein fester Bestandteil unserer sicherheitsorientierten Core-Strategie. Da es sich um einen europäischen Immobilienfonds handelt, qualifiziert sich der Fonds für eine Teilfreistellung von 80 Prozent. Damit sind die Ausschüttungen auf Anlegerebene zu 80 Prozent steuerfrei.

Was zeichnet eine Top-Immobilie aus?

Isak: Ein Beispiel ist unser Business-Center ­„Pleyad“ in Saint-Denis, einem Pariser City-Distrikt, der sich gerade entwickelt. Wir bieten unseren Mietern hier flexible Büroflächen, die höchste ESG-Anforderungen erfüllen. Diese Flächen liegen direkt am neuen Nahverkehrs-Hub „Pleyel“, den vier neue Metro-Linien ansteuern werden. „Pleyad“ weist großes Potenzial auf.

24.08.2020    Andreas Busch
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