14.02.2021 Arne Gottschalck
Wasser gurgelt um den Rumpf, zischt weiß gischtend vorbei, prasselt auf das Deck und gegen die Segel der „Seaexplorer – Yacht Club de Monaco“. Die „Vendée Globe“ ist nichts für Wasserscheue. Boris Herrmann ist einer der besten deutschen Segler und hat diese Nonstop-Regatta hinter sich gebracht – Segelanriss und Stromausfall inklusive.
Wasserfest mussten nicht nur Boot und Segler auf der 28.000-Seemeilen-Reise sein. Mit dabei war auch eine mechanische Armbanduhr aus dem Hause Glashütte Original. Für Herrmann nichts ungewöhnliches: „Ich habe auch echte Papierkarten an Bord, um im Notfall ohne Strom navigieren zu können. Ohne die korrekte Uhrzeit wäre es jedoch ungleich schwerer, den Kurs korrekt zu berechnen.“