moderne Wohnelemente
13.03.2020    Stefan Westendorp
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Ab in die Stadt! Deutschlands Metropolen erleben einen wahren Einwohnerboom. In Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart oder Düsseldorf rückt man bereits näher zusammen: Die Pro-Kopf-Wohnfläche hat zwischen 2010 und 2018 um 1,7 auf 39,2 Quadratmeter abgenommen. Dieses Urbanisierungsphänomen ist global: Bis 2050 soll der Anteil der in Städten lebenden Weltbevölkerung auf 66 Prozent steigen. Gewinnen die Metropolen damit an Kuschelfaktor?

Die neue Offenheit

Eher nicht. Obwohl gegen ein Mehr an Zärtlichkeit sicher nichts einzuwenden wäre. Vielleicht würde das die Zahl der Singlehaushalte und damit ein stückweit die Wohnungsknappheit verringern. Aber: Liebe lässt sich nicht erzwingen. Und so tritt anstelle von echter Liebe die Vorliebe – für offene Architektur. Dabei verschmelzen Wohnen, Schlafen, Arbeiten und Bad. Und noch mehr: Das Wohnzimmer ist ebenso Ort für Homeoffice als auch für ein Dinner bei Kerzenschein. Möglich machen das offene Grundrisse und maßgeschneiderte Möbel, die Platz optimal nutzen. Am besten mit Designanspruch. 

„Einzelne Räume verschmelzen zu einem großen Ganzen. Dieser Trend wird die nächste Dekade in der Innenarchitektur beherrschen, besonders in den Großstädten, in denen Wohnfläche immer teurer wird“, sagt Claus Sagel, Geschäftsführer von Vauth-Sagel. Das Familienunternehmen fertigt als Spezialist seit über 55 Jahren intelligente Stauraumlösungen made in Germany, die als System über Tischler bezogen werden können.

War das bisher dem Küchenbereich vorbehalten, übersetzt der Hersteller das Prinzip jetzt für die ganze Wohnung, bietet ein frei konfigurierbares Sortiment. Sagel: „Je nach Lebensumstand können die Raumstrukturen individuell angepasst werden. Damit lässt sich auch auf relativ kleinen Flächen ein Gefühl von Großzügigkeit und Exklusivität schaffen.“

13.03.2020    Stefan Westendorp
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