Fachkräfte fischen
05.08.2020    Jana Janßen
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Laut Bundesagentur für Arbeit wurden im Juli 573.000 offene Stellen gemeldet – das sind rund 3.000 mehr als im Vormonat. Erstmals seit März scheint sich die sinkende Nachfrage nach neuen Mitarbeitern einzupendeln. Die Unternehmen scheinen wieder mehr nach vorne zu blicken und zeigen, dass sie verstanden haben: Wer in Krisenzeiten die Mitarbeitergewinnung nicht aus den Augen verliert, hat entscheidende Vorteile.

Denn qualifizierte Arbeitskräfte bleiben nach wie vor Mangelware und bis zur Besetzung einer Stelle verstreichen gerne mehrere Monate. Und wenn alte Mitarbeiter kündigen, aber keine neuen eingestellt werden, riskieren Unternehmen eine Unterbesetzung. Während Wettbewerber sich aus der aktiven Mitarbeitersuche herausziehen, kann die eigene Firma im geringeren Angebot hervorstechen und schon einmal Kontakte zu Bewerbern knüpfen, die nach der Krise essentiell sein können. Dabei gibt es eine Reihe von Tools und Portalen, die sich als besonders nützlich herausstellen können.

Fokus auf Arbeitszeit bei Joboo

Die Online-Jobbörse Joboo stellt die mögliche Arbeitszeit der Bewerberin oder des Bewerbers neben der Qualifikation in den Vordergrund. Denn viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit suchen nach einem Nebenjob, um ihr geringeres Einkommen aufzustocken. Wenn mögliche Arbeitszeiten von vornherein geklärt sind, ist eine Einstellung auch schnell und kurzfristig möglich.

Mitarbeiter für den Mittelstand auf yourfirm

Da es gerade auch für den Mittelstand in Konkurrenz zu Großunternehmen besonders schwer ist, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, bietet das Portal yourfirm seine Dienste speziell für Mittelständler an. Damit können mittelständische Unternehmen und Hidden Champions ihre Sichtbarkeit noch weiter erhöhen und sich speziell an Bewerber richten, die nicht in einem Konzern arbeiten möchten.

Bewerbersuche mit mepose

Was mepose anders macht: Die Plattform lässt nicht nur Arbeitnehmer nach einem Job suchen, sondern auch Arbeitgeber aktiv nach geeigneten Kandidaten. Dazu legen die Bewerber Videoprofile an, in denen sie sich und ihre Qualitäten vorstellen. So kann schnell ein erster Eindruck gewonnen werden. Da durch Corona Videokonferenzen zur Normalität geworden sind und mehr Menschen denn je eine Webcam zuhause haben, könnte diese Form der Bewerbung an Relevanz gewinnen.

05.08.2020    Jana Janßen
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