08.09.2020 Madeline Sieland
Ein Schwarzseher ist Matthias Horx definitiv nicht. Der Zukunftsforscher setzt auf das Prinzip Hoffnung. Kurz nach Beginn der Coronakrise Mitte März, als Angst in der Bevölkerung vorherrschte, machte Horx mit einem Essay von sich reden. In „Die Welt nach Corona“ zeichnete er ein überraschend positives Bild der Nach-Krisen-Zeit. Zentrale These: Solche Krisen bergen enorme Transformationschancen. Seine Zwischenbilanz nach gut einem halben Jahr: „Bis jetzt lag ich im Grunde genommen nicht so falsch“, sagt Horx. Im Gespräch erklärt er, was sich in den letzten Monaten verändert hat und worauf sich die Menschen jetzt einstellen sollten.