20.02.2020    Arne Gottschalck
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Vierter Platz? Im Sport ist das undankbar. Man schnuppert zwar an den Spitzenpositionen, hat es aber nicht ganz geschafft. Deutschland hat es in Sachen Innovationen weltweit auf diesen vierten Platz gebracht, zeigt eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Diese Erhebung umfasst 38 Einzelindikatoren und mündet in einem Gesamt-Ranking.

In dieser Gesamtwertung liegen die Schweiz, Singapur und Belgien vorn. Deutschland lässt damit 31 weitere Länder hinter sich. Doch das darf kein Grund zur Selbstzufriedenheit sein. „Deutschlands Innovationsdynamik droht ins Mittelfeld zu rutschen“, sagt BDI-Präsident Dieter Kempf. Und weiter: „Wir alle müssen uns mehr für Technologieoffenheit einsetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Wo es knirscht

Als Bremsklotz machen die Experten auch die fehlende Offenheit gegenüber ausländischen Technologien aus. Gerade die Länder mit kleineren Flächen können in dieser Disziplin punkten. Außerdem fehle die Förderung von Spitzenforschung – in dieser Disziplin liegt Deutschland international betrachtet nur im Mittelfeld. Und das ist im Wettbewerb der Innovationen ein Problem.

Ändern könnte das Geld: Investiert etwa in die KI-Forschung. Genutzt, um die Forschung und Entwicklung (F&E) innerhalb der Unternehmen zu fördern. Dazu kommt eine veränderte Grundhaltung: Denn Innovation fängt im Kleinen an – etwa bei der Frage, wie offen ein Unternehmen dafür ist. Gar nicht so einfach, zeigt eine andere Erhebung. Denn die Angst vor Cyber-Attacken lähmt Innovationen, titelt eine aktuelle Erhebung: Weil die Unternehmen die Gefahren des Netzes sehen, bleiben Neuheiten aus, so der Befund im Gutachten der EFI (Expertenkommission Forschung und Innovation).

Weil gegen Angst nun einmal Wissen der beste Helfer ist, kann der Smart Company Check von KPMG und DUB UNTERNEHMER eine echte Stütze sein. Denn er hilft bei einer ersten und unverbindlichen Selbsteinschätzung. Nur fünf Minuten genügen, um zumindest den ersten Schritt zu machen, sich vom undankbaren vierten Platz zu verabschieden.

20.02.2020    Arne Gottschalck
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